Theaterensemble des Fördervereins probt „Lysistrata“

rollenwechsel

Es gibt das Ensemble seit April 2016, dreizehn Spieler*innen, die sich jeden Dienstagabend treffen und unter der Leitung von Sabine Altenburger die Bühnenbretter zum Schwingen bringen. Die Gruppe ist zwar noch auf Namensuche, aber geprobt wird für die Aufführung am 1. und 2. April 17 im Gemeindehaus Wannweil: „Lysistrata“ Eine musikalische Belagerung von F. K. Waechter , nach Aristophanes (411 v. Ch.), dem vielleicht kühnsten und kritischsten Komödiendichter seiner Zeit.

Es geht um nichts anderes als um die Frage: Wie kann der Krieg beendet werden? Seit 20 Jahren tobt er im antiken Griechenland und kein Ende ist in Sicht. Die Männer verbluten auf den Schlachtfeldern, das Leid, die Not und der Ruin des Landes wachsen unentwegt. Die kluge Athenerin Lysistrata weiß, was Sigmund Freud über 1500 Jahre später auf den Punkt gebracht hat: „Der Mensch ist eben ein »unermüdlicher Lustsucher«, und jeder Verzicht auf eine einmal genossene Lust wird ihm sehr schwer“. Lysistrata sinnt deshalb auf ein einfaches Mittel, das die Männer zwingt, den Krieg zu beenden. Ein Mittel, über das jede Frau verfügt… Außerdem plant sie, den Geldhahn für das Kriegsgeschäft abzudrehen. Sie schmiedet einen überraschend schlichten Plan, der jedoch von wirklich allen Frauen durchgesetzt werden muss, von denen im eigenen Lager und von den Feindinnen. Dass dies nicht einfach würde, war ihr bewußt, doch mit einem hat sie nicht gerechnet: Auch Frauen sind Lustsucher – Lustsucherinnnen natürlich…

Eine humorvolle und zugleich poetische Theatersatire – mit Rockmusik und wandelbaren Objekten.

Während die Inszenierung zunehmend Gestalt annimmt, wird in enger Zusammenarbeit  die Bühnengestaltung und Kostümierung entwickelt. Theater-Freunde, mit kreativen Ideen und verschiedenen handwerklichen Interessen, sind herzlich eingeladen, diesen Entstehungsprozess mitzugestalten. Weitere Informationen hierzu bei Birgit Jungk (Bkellas@aol.com).